Kaum eine andere Maschine ermöglicht eine direktere, ursprünglichere und kreativere Arbeit mit dem Werkstoff Holz.

Diese Arbeitsweisen motivieren viele „Lehrlinge“, eine Tischlerlehre zu beginnen. Die meisten kommen im täglichen Tischlereigeschäft aber eher selten „an die Drehbank“ oder können anderweitig frei gestalten. Daher stößt die Maschine auf reges Interesse in den Tischlerklassen.

Gedreht werden künftig Standardstücke: Schalen, Kugelschreiber, Pokale aus Holz, Kunstharz und anderen Werkstoffen. Aber auch Spezialtechniken können angewendet werden: Gewinde, Kugeln, Schmuckobjekte, exzentrisch gedrechselte Werkstücke. Zudem ermöglicht die Drehbank, die Wirkungsweise von unterschiedlichen Schneiden zu veranschaulichen und diverse Einspannmittel und Anreißwerkzeuge darzustellen.

Möglich sind Werkstückdurchmesser von einigen Millimetern bis zu 90 Zentimetern, denn es handelt sich um eine Kopfdrehbank mit drehbarem Spindelstock. So kann vor dem Maschinenbett ein größeres Werkstück eingespannt werden.

Durch die Anschaffung kann nun eine weitere Standardtechnik in den Unterricht eingebunden werden. Eine Drechsel-AG wird u.U. ebenfalls initiiert.

(E. Strakeljahn)