Viel gesehen und viel mitgenommen haben die 42 Zimmerer*innen-Auszubildenden des zweiten Lehrjahres des Wilhelm-Emmanuel-von-Ketteler Berufskollegs von ihrem Unterrichtsgang zur Unternehmensgruppe Terhalle in Ahaus-Ottenstein.
Zum Auftakt des Besuchs gab es eine herzliche Begrüßung inklusive Kaffee und Plätzchen ,gefolgt von einer spannenden Präsentation durch Ludger Wittland, den Geschäftsführer für den Bereich Holzbau. In dieser erhielten die Auszubildenden einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der Firma, die 1986 von Josef Terhalle gegründet wurde und sich seither zu einem mittelständischen Unternehmen mit rund 620 Mitarbeitenden entwickelt hat.
Heute vereint Terhalle verschiedene Gewerke unter einem Dach – darunter Zimmerer, Tischler, Metallbauer und viele weitere Fachbereiche. Besonders beeindruckend war der Fokus auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung: Seit 2021 ist Terhalle als klimaneutrales Unternehmen zertifiziert. Es wird großer Wert auf den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen mit positiver CO₂-Bilanz gelegt. Auch innovative Bauweisen wie der System-Modulbau und die Nutzung von Second-Hand-Baustoffen stehen im Fokus.
Neben den handwerklichen Tätigkeiten im Bereich Gewerbe- und Industriebau, Fensterbau und Innenausbau wurde auch die moderne Unternehmenskommunikation hervorgehoben. Terhalle nutzt eine eigens entwickelte Firmen-App, über die interne Informationen schnell geteilt werden können. Gleichzeitig bietet sie den Mitarbeitenden die Möglichkeit, aktiv mitzugestalten – etwa durch das Einreichen von Verbesserungsvorschlägen, die so noch schneller besprochen und umgesetzt werden können. Eine echte Innovation!
Nach der Präsentation führte eine spannende Betriebsbesichtigung über das weitläufige Firmengelände. In mehreren Werkstätten und Produktionshallen konnten die Auszubildenden die praktischen Arbeitsprozesse der verschiedenen Gewerke hautnah erleben und sich ein Bild davon machen, wie traditionelles Handwerk mit modernster Technik und nachhaltigem Denken verbunden wird. Dabei hatten sie sogar die Gelegenheit, Firmengründer Josef Terhalle persönlich kennenzulernen.
Zum Abschluss nutzten einige Schüler die Gelegenheit, persönlich mit Ludger Wittland ins Gespräch zu kommen. Dabei ging es unter anderem um mögliche Jobperspektiven nach der Ausbildung sowie um die Option, über Terhalle ein Praktikum im Ausland zu absolvieren – ein spannender Ausblick auf die beruflichen Möglichkeiten, die sich mit Engagement und guter Ausbildung eröffnen.



